Europaweit führend im Nachtflug

Wir sind darauf spezialisiert, die Herausforderung „Nachtflug“ zu meistern. Denn wir wollen auch dann für Menschen da sein, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Als erste Rettungsorganisation in Deutschland setzten wir deshalb früh alles daran, in der Dunkelheit sicher starten und landen zu können.
Einer unserer Experten für den Nachtflug, der sehr erfahrene Einsatzpilot, Fluglehrer und Prüfer Franz Ahollinger, blickt stolz zurück: „Wir waren die Pioniere in Deutschland für die Nachtrettung mit Nachtsichtgeräten.“

Über Jahre engagierten wir uns, bis zivile Organisationen Nachtsichtgeräte einsetzen durften. Seit unserem ersten Flug dieser Art im Jahr 2009 wurde mit der Hilfe unserer Förderer viel erreicht: Inzwischen heben wir von elf Stationen in Deutschland im 24-Stunden-Betrieb ab, um Leben zu retten – und zwar rund 3.800-mal im Jahr. Bei jedem dieser Einsätze gilt es, für maximale Sicherheit zu sorgen, sowohl in der Luft als auch am Boden. Unser Sicherheitskonzept für Einsätze in der Nacht basiert auf unserer geballten Erfahrung: Europaweit haben wir die meisten Flugstunden für Rettungseinsätze bei Dunkelheit absolviert.
Als Spezialisten für Nachtflug fliegen wir daher als einzige Rettungsorganisation Europas im Dunkeln grundsätzlich nach dem Dual-Pilot-Prinzip: In unseren Cockpits sitzen immer zwei voll ausgebildete Piloten. Sie sind mit Nachtsichtgeräten ausgestattet und für deren Einsatz umfassend geschult. Unsere Hubschrauber sind vom Cockpit bis zu den Scheinwerfern speziell für Nachtflüge ausgerüstet.
Schon seit Jahren verfolgen wir den Wunsch, nachts von weiteren Stationen starten zu dürfen. Damit Menschen in anderen Regionen unabhängig von der Uhrzeit lebensrettende Hilfe aus der Luft erhalten.
Autorin: Sabine Eigenbrod (ext.)
Co-Autorin: Emel Tahta-Lehmann, Referentin Unternehmenskommunikation