Christoph Berlin mit EpiShuttle ausgestattet

Ab sofort ist auch „Christoph Berlin“ mit einem EpiShuttle ausgestattet. Mit dieser Isoliertrage können Patienten mit hochinfektiösen Krankheiten wie in einer Isolierstation transportiert werden. Dies schützt Crew und Patienten gleichermaßen. Zudem sparen die Berliner Luftretter nun wertvolle Zeit und können den Hubschrauber sehr rasch wieder für Einsätze zur Verfügung stellen, da die besonders aufwändige Desinfektion des Hubschraubers nach Einsätzen mit Corona-Infizierten aber auch anderen infektiösen Patienten nicht notwendig ist.
Bereits in der vergangenen Woche erhielt die medizinische Besatzung der Station Einweisungen und Trainings für einen geübten und sicheren Umgang mit dem EpiShuttle.
Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci besuchte am Montag die Station der DRF Luftrettung am Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn und ließ sich die Vorteile des EpiShuttles von der Crew erläutern. Auch Professor Dr. Axel Ekkernkamp (Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor), Markus Gondert (Oberarzt der Rettungsstelle) und Hans-Joachim Janssen (Oberarzt der Covid-19 Intensivstation) vom BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin waren zugegen.


Das innovative EpiShuttle erlaubt es, Patienten mit hochinfektiösen Krankheiten, wie z.B. bei einer Corona-Infizierung, wie in einer Isolierstation zu transportieren: Die Person liegt unter einer durchsichtigen Abdeckung, kann über luftdichte Zugänge an ein Intensivbeatmungsgerät angeschlossen sowie zeitgleich überwacht und behandelt werden. Die medizinischen Besatzungen der Stationen werden im Vorfeld eingehend mit dem EpiShuttle vertraut gemacht, unter anderem durch ein umfangreiches Einsatzkonzept, welches unterschiedlichste Szenarien berücksichtigt. Somit sind die Crews in der Lage, bei entsprechender Indikation Transporte mit dem EpiShuttle nach höchsten Sicherheitsstandards durchzuführen.
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