19.10.2020 |
DRF Luftrettung

Die entscheidenden Minuten

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Titelbild die entscheidenden Minuten
(Quelle: DRF Luftrettung)

Warum sind Minuten eigentlich so entscheidend? Und warum sind die Besatzungen der DRF Luftrettung so schnell? 

Bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen tickt die Uhr, Zeit ist dann Leben. Hat ein Mensch beispielsweise einen Schlaganfall erlitten, retten eine umgehende notärztliche Versorgung und ein schneller Transport in eine Spezialklinik Leben und erhöhen die Chancen auf bestmögliche Genesung. Auch bei einem Herzinfarkt oder lebensgefährlichen Mehrfachverletzungen, dem sogenannten Polytrauma, zählt jede Minute. Dafür geben alle Luftretterinnen und Luftretter jeden Tag ihr Bestes – egal ob medizinisch, fliegerisch oder technisch. Gemeinsam können wir mehr erreichen. Werden auch Sie Teil der Crew und unterstützen uns: 

Für alle Wissbegierigen und Hubschrauberfans: Sie wollen noch mehr über die Luftrettung erfahren? Dann testen Sie Ihr Wissen in unserem Luftrettungs-Quiz!

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Ein Patient wird in einen Hubschrauber der DRF Luftrettung eingeladen.
Hubschrauber der DRF Luftrettung sind wie fliegende Intensivstationen ausgestattet (Quelle: DRF Luftrettung)

Hochmoderne Ausrüstung

Die DRF Luftrettung setzt auf hochmoderne Ausrüstung, sei es fliegerisch oder medizinisch. Die Hubschrauber sind wie fliegende Intensivstationen ausgestattet. Dafür wird die medizinische Ausrüstung fortlaufend erneuert und nach neuesten Standards verbessert. Auch Geräte und Verfahren, die aus der klinischen Versorgung stammen und speziell für den Hubschrauber angepasst wurden, kommen zum Einsatz. Wussten Sie zum Beispiel, dass eine Herz-Lungen-Maschine, die früher ein Zimmer füllte, heute in einen Hubschrauber passt und sogar am Einsatzort angeschlossen wird? Oder dass der Greifswalder und der Mannheimer Hubschrauber Blutprodukte an Bord haben, um Patient*innen mit starkem Blutverlust zu retten? 

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Ein Hubschrauber der DRF Luftrettung ist durch ein geöffnetes Hangartor zu sehen.

Neueste Technik

Auch in Sachen Hubschrauber macht die DRF Luftrettung keine halben Sachen: Im Zuge der Flottenerneuerung steigen alle Stationen von den älteren Hubschraubermodellen, die viele Jahre zuverlässige und sichere Dienste geleistet haben, auf neue Typen um. Die H135 und die H145 bringen beispielsweise einen 4-Achsen-Autopiloten, ein Cockpit, in dem alle Flugdaten auf großen Displays angezeigt werden, und leistungsfähigere Triebwerke mit. Bald wird auch der für das Hubschraubermodell H145 entworfene Fünfblatt-Hauptrotor Einzug in die rot-weiße Flotte der DRF Luftrettung halten. Für mehr Nutzlast, erhöhten Flugkomfort sowie einen geringeren Wartungsaufwand.

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Hubschrauber-Pilot Richard Nägler
Hubschrauber-Pilot Richard Nägler (Quelle: DRF Luftrettung)

Expert*innen am Werk

Ob im Cockpit, hinten in der Hubschrauberkabine oder in der Werft – die DRF Luftrettung setzt auf hocherfahrene und gut ausgebildete Kolleginnen und Kollegen. Um sie auf dem neuesten Stand zu halten oder weiterzubilden, bietet die Akademie eine Reihe von Kursen an, von medizinischen Spezialthemen über Musterberechtigungen bis hin zum Mentaltraining, angelehnt an Erfahrungen aus dem Spitzensport. Denn die Schnelligkeit der DRF Luftrettung beruht nicht nur auf ihren modernen Fluggeräten, sondern in hohem Maße auch auf dem Können der Besatzungen. Sie wissen in jedem Moment, was zu tun ist, und sie arbeiten als Team Hand in Hand, um auch herausfordernde Situationen am Einsatzort optimal zu lösen. 

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Louisa Merkel, Auszubildende Fluggerätmechanikerin im Triebwerkshop
Lousia Merkel, Auszubildende Fluggerätmechanikerin im Triebwerkshop (Quelle: DRF Luftrettung)

Wer schraubt denn da?

Die DRF Luftrettung selbst! Am Operation-Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden befindet sich die Werft. Hier stehen 15 Docks und daran angeschlossene Werkstätten für die Wartung der Hubschrauber und Flugzeuge zur Verfügung. Die Techniker*innen können gewartete Fluggeräte selbst wieder für den Einsatz freigeben, erfahrene Pilot*innen prüfen sie vorher in Testflügen auf „Herz und Nieren“. Fehlen eine passende Aufhängung oder eine Bodenplatte für das EpiShuttle, kommt der Entwicklungsbetrieb ins Spiel. Und wenn an einer Station ein Lämpchen am Hubschrauber leuchtet, die nicht leuchten soll, oder die Triebwerksanzeige bedenkliche Werte meldet, dann stehen mobile Wartungsteams bereit, die in kürzester Zeit vor Ort eintreffen und das Problem beheben. Denn auch hier ist Zeit Trumpf. 

Pressekontakt

Telefon: +49 711 7007 2205

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