H145 mit Fünfblattrotor wird in Hannover in Dienst gestellt

Die DRF Luftrettung nimmt heute die dritte Maschine des Typs H145 mit Fünfblattrotor an der Station Hannover in Betrieb. Der Hubschrauber ist im Vergleich zu seinem Vorgänger leichter und bietet damit bei gleicher Leistung eine höhere mögliche Nutzlast und ist der erste Rettungshubschrauber mit Fünfblattrotor in Norddeutschland.
Strahlende Augen am Flughafen in Hannover: Die nagelneue H145 mit Fünfblattrotor ist an der Station angekommen. Der erste Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor war im Dezember an der Werft der DRF Luftrettung angekommen und dort für den Stationsbetrieb ausgerüstet worden. Diese Maschine fliegt seit März in Stuttgart, im Mai folgte die Indienststellung an der Station in Villingen-Schwenningen. Hannover ist damit der dritte Standort innerhalb der DRF Luftrettung, der nun über eine H145 mit Fünfblattrotor verfügt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir schon an der Reihe sind“, erläutert Andreas Schwind, Stationsleiter der DRF Luftrettung in Hannover, „denn wir haben anfangs gar nicht damit gerechnet, dass es so schnell gehen wird. Darüber hinaus sind wir ganz gespannt auf die Flugeigenschaften der H145 mit Fünfblattrotor.“
Neben dem Vorteil, höhere Nutzlasten transportieren zu können, liegt die H145 durch das fünfte Rotorblatt noch ruhiger in der Luft, was Patient*innen und Besatzung zugute kommt. Die DRF Luftrettung verfolgt mit der Indienststellung dieses modernen Rettungshubschraubers konsequent ihr Ziel, die Entwicklung der Luftrettung zu fördern.
„Die Indienststellung der neuen H145 mit Fünfblattrotor stellt einen Meilenstein in der Luftrettung in Deutschland dar, darauf sind wir sehr stolz. Wir haben die Entscheidung, das System einzusetzen, sobald es verfügbar ist, und diesen Weg als erste zu gehen, sehr bewusst getroffen. Denn es ist Teil unseres Selbstver-ständnisses, die Weiterentwicklung der Luftrettung voranzutreiben. Ein Ziel haben wir dabei immer vor Augen: Die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern und zwar in allen für die Luftrettung relevanten Bereichen – Mensch, Medizin und eben Technik“, erklärt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung.
