Luftrettung in Bad Berka: Christoph Thüringen feiert 30. Geburtstag



Christoph Thüringen, der einzige Hubschrauber, der in Thüringen rund um die Uhr für dringende Verlegungen zwischen Kliniken sowie für Notfalleinsätze zur Verfügung steht, feiert Geburtstag. Am 1. April vor 30 Jahren nahm die Station ihren Dienst auf, zuerst am Flughafen Erfurt, vier Jahre später folgte der Umzug an das Zentralklinikum Bad Berka. Heute leistet die Besatzung über 1.000 Einsätze im Jahr, ein Drittel davon nachts.
„Unsere konstant hohen Einsatzzahlen zeigen, dass Christoph Thüringen ein unverzichtbarer Baustein in der umfassenden medizinischen Versorgung der Menschen hier in der Region ist”, unterstreicht Stationsleiter Michael Deininger. „Dringende Transporte zwischen Kliniken machen etwa drei Viertel unserer Einsätze aus. Oft drängt die Zeit bei diesen medizinisch hochanspruchsvollen Einsätzen: Beispielsweise muss ein Herzpatient für eine lebensrettende Operation sehr schnell und schonend in ein Herzzentrum geflogen werden oder ein Neugeborenes im Inkubator, dem Brutkasten, in eine spezialisierte Kinderklinik. Doch auch für Notfalleinsätze stehen wir zur Verfügung, denn im Notfall zählt oft jede Minute”, so der erfahrene Pilot weiter.
Auch Transporte von Transplantationsteams und von Patienten, die intensivmedizinische Maximaltherapien benötigen, gehören zu den Aufgaben von Christoph Thüringen. Zum Einsatz kommen hierbei z. B. lebensrettende Verfahren wie die ECMO, die mobile Herz-Lungen-Maschine. Dem Team steht bei seinen Einsätzen seit 2019 ein hochmoderner Hubschrauber des Typs H145 zur Verfügung. Als „fliegende Intensivstation” ist die Maschine aufgrund ihrer Größe, Leistungsfähigkeit und Ausstattung optimal für die Durchführung medizinisch komplexer Einsätze geeignet.
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