09.06.2021 |
Neues von den Stationen

Mit einer Blutspende Leben retten

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"Christoph 53" der DRF Luftrettung im Einsatz. Quelle Süselbeck_DRF Luftrettung.
"Christoph 53" in Mannheim ist einer der drei Hubschrauber der DRF Luftrettung, der Blut und Blutprodukte an Bord hat.
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"Christoph 47" der DRF Luftrettung am Strand. Quelle DRF Luftrettung.
Der Startschuss fiel im Sommer 2019 an der Station in Greifswald. Seither kann die Besatzung von "Christoph 47" direkt am Unfallort Blut und Blutplasma verabreichen.
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"Christoph Regensburg" der DRF Luftrettung im Anflug.
Neu dazu gekommen ist im März die Station Regensburg. Auch hier stehen der Besatzung von "Christoph Regensburg" seither Blutprodukte zur Versorgung von Patient*innen mit lebensbedrohlichem Blutverlust zur Verfügung.

Am 14. Juni ist Weltblutspendertag. Er erinnert daran, dass Blut und Blutprodukte bei Krebsbehandlungen, Transplantationen und Operationen Leben retten. Sie können aber nur durch die Spendenbereitschaft der Bevölkerung in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Daher ruft die DRF Luftrettung die Menschen auf, Blut und Blutplasma zu spenden und so auch zum Lebensretter oder zur Lebensretterin zu werden. Die gemeinnützige Organisation führt an ihren Stationen in Mannheim, Greifswald und Regensburg Blutprodukte im Hubschrauber mit, um direkt am Einsatzort das Leben von Patient*innen mit schwerem Blutverlust zu retten.

Blut rettet Leben, mittlerweile auch gleich am Unfallort und nicht erst in der Klinik. Möglich hat dies die Kooperation der DRF Luftrettung mit den örtlichen Universitätskliniken an drei ihrer Standorte gemacht: Greifswald, Mannheim und Regensburg. Die Besatzungen von „Christoph 47”, „Christoph 53“ und „Christoph Regensburg“ haben seitdem eine neue und lebensrettende Möglichkeit zur Hand: Sie können Patient*innen, deren Leben durch einen schweren Blutverlust in Gefahr ist, Blut- und Blutplasma verabreichen. Gerade wenn der Weg in eine geeignete Klinik weit ist, kann dies die entscheidenden Minuten für das Überleben bedeuten. 

Mein Appell ist: Werden auch Sie zu Lebensretterinnen und Lebensrettern, indem Sie Blut spenden!
Dr. Marcus Rudolph, Notarzt und Transfusionsverantwortlicher der DRF Luftrettung

Doch eine wichtige Voraussetzung muss gegeben sein, wie Dr. Marcus Rudolph, Notarzt und Transfusionsverantwortlicher der DRF Luftrettung, betont: „Um Menschen am Unfallort und auch in den Kliniken adäquat mit Blut und Blutprodukten versorgen zu können, muss der Nachschub natürlich gesichert sein. Dazu sind wir auf Menschen angewiesen, die aus freien Stücken und ohne konkreten Anlass Blut spenden. Denn mit den regelmäßigen Blut- und Plasmaspenden sichern wir die Versorgung von akuten Notfällen, die jederzeit und unvorhersehbar auftreten. Auf diese Blutspenden ist Verlass und die Luftrettung kann jederzeit auf die bereitstehenden Blutpräparate zurückgreifen. Mein Appell ist daher: Werden auch Sie zu Lebensretterinnen und Lebensrettern, indem Sie Blut spenden!” 

Rettende Blut- und Plasmakonserven direkt vor Ort

2019 gelang es der DRF Luftrettung und der Universitätsmedizin Greifswald, ein wissenschaftlich geprüftes Verfahren für den Transport von Blut- und Plasmakonserven an Bord der Hubschrauber der gemeinnützigen Organisation zu etablieren. Hiervon profitieren insbesondere Notfallpatient*innen mit massivem Blutverlust, die durch schnelle Gabe von Blut und Blutprodukten direkt am Einsatzort gerettet werden können. Nach Greifswald folgte im selben Jahr die Station in Mannheim, seit März 2021 setzt auch die Regensburger Besatzung Blut und Blutplasma ein.  

Pressemeldungen zu den Stationen Mannheim, Greifswald und Regensburg (gemeinsam mit dem Uniklinikum Regensburg) zum Download.
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"Christoph 53" der DRF Luftrettung im Einsatz. (Quelle Süselbeck_DRF Luftrettung)
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"Christoph 47" der DRF Luftrettung am Strand. (Quelle DRF Luftrettung)
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"Christoph Regensburg" der DRF Luftrettung im Anflug. Quelle DRF Luftrettung.

Pressekontakt

Telefon: +49 711 7007 2205

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