Jahresbericht DRF e.V. 2020

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Im Vordergrund ein Learjet der DRF Luftrettung, im Hintergrund ein Hubschrauber des Typs EC135.
(Quelle: DRF Luftrettung)

Kein einziger Hubschrauber der DRF Luftrettung blieb coronabedingt am Boden, seit die Pandemie im Frühjahr 2020 die Welt verändert und eine von Europas führenden Luftrettungsorganisationen vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt hat. Der Förderverein der DRF Luftrettung hat die erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Krise mit all ihm zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt.

Der Jahresbericht 2020 des DRF e.V. wirft einen Blick auf das vergangene Jahr. Er enthält neben Informationen zur Arbeit und zur Finanzierung der Luftretter auch berührende Patientengeschichten sowie einen Rückblick auf die Erfolge während der Coronapandemie, wie zum Beispiel die Einführung der neuen Technologie – die Isoliertrage „EpiShuttle“. Zudem spricht der geschäftsführende Vorstand des DRF e.V., Dr. Krystian Pracz, in einem ausführlichen Gespräch über die elementare Bedeutung aller Unterstützer des Fördervereins.

Jedes Teammitglied zählt: #TeamEineMillionPlus

Klaus von der Heydt gibt einen spannenden Einblick in die Aufgaben eines Einsatzkoordinators an unserem Operation Center in Rheinmünster. Er berichtet über die umfangreichen Vorbereitungen und die wichtige Teamarbeit, die nötig ist, sodass eine Auslandsrückholung reibungslos ablaufen kann.

Jede Rettung treibt uns an #TeamEineMillionPlus

Auch im Ausland können sich Patienten auf die Leistung der DRF Luftrettung verlassen. Als Flottenchef Flugzeuge stellt Herbert Kauth sicher, dass Mensch und Maschine immer bestens auf Auslandsrückholungen vorbereitet sind. An seiner Seite fliegt Co-Pilot Christian Schaub häufig mit. Besondere Momente, wie Dankeschreiben, machen die die vielen Flugstunden und anspruchsvollen Rettungen für beide sehr lohnenswert.
Zwei Männer stehen an einem Hubschrauber und unterhalten sich.
Intensivtransporthubschrauber: Vom Mut Einzelner und permanentem Wandel
Am 1. April 1991 wurde Christoph München als erster offizieller Intensivtransporthubschrauber (ITH) Deutschlands in Dienst gestellt. Davor waren Verlegungen von Patientinnen und Patienten unter intensivmedizinischen Bedingungen eine Rarität. Heute sind ITHs ein wichtiger Bestandteil des Rettungssystems in Deutschland. Welche Herausforderungen es auf dem Weg dahin zu meistern galt, welche Bedeutung der Intensivtransporthubschrauber für die DRF Luftrettung heute hat und was das alles mit dem Thema Nachtflug zu tun hat? Darüber haben wir mit Dr. med. Jörg Braun, Fachbereichsleiter Medizin, gesprochen.