Als erster Luftrettungsbetreiber weltweit erhält die DRF Luftrettung am 31. Juli 2014 einen Hubschrauber des Typs H145 (damals EC145 T2) von Airbus Helicopters. Seit Februar 2015 ist der erste Einsatzhubschrauber dieses Typs an der 24-h-Station in München in Betrieb, im April folgte die Nürnberger ITH-Station, Ende Mai die Station in Regensburg, im Juli 2016 die Station in Berlin. Weitere Statione folgten. Die H145 ist für nächtliche Einsätze optimiert und verfügt über ein neu entwickeltes Avioniksystem mit einem Vier-Achsen-Autopilot.
Faszination Hubschrauber
Hubschrauber in der Luftrettung
Seit jeher übt das Fliegen eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Von allen Luftfahrzeugen sticht der Hubschrauber dabei hervor, denn im Gegensatz etwa zum Flugzeug kann er in der Luft auf der Stelle förmlich "stehen", auch mal rückwärts fliegen und auch dort landen, wo es keine Landebahn gibt. All das - und vieles weitere mehr - macht Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallrettung, etwa auf der Autobahn, im Gelände oder auf hoher See. Denn sind Menschen in Not, ist schnelle Hilfe überlebenswichtig.
Am 19. März 1973 startete der erste Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, um bei einem Notfall schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Mittlerweile sind wir Teil des flächendeckenden Luftrettungsnetzes in Deutschland und betreibt auch in Österreich und Liechtenstein Stationen.
Was einen Hubschrauber in der Luftrettung ausmacht
Soll sich ein Hubschrauber für die Luftrettung eignen, muss er schnell, kompakt und wendig sein. Idealerweise ist er wartungsarm sowie sparsam im Kerosinverbrauch und hat eine große Reichweite. Zum schonenden Transport von Patienten muss er vibrationsarm sein und der Rotor darf keinen zu großen Durchmesser haben, damit Landungen auf kleinster Fläche möglich sind.
Im Laufe der Jahrzehnte sind die Anforderungen an die Luftrettungsmittel deutlich gestiegen. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung unserer Hubschrauberflotte wider. Viele verschiedene Typen kamen von 1973 bis heute zum Einsatz. Im Laufe der Zeit wurden die Hubschrauber immer besser und immer geeigneter für ihre jeweiligen Einsatzgebiete. Heute gleichen sie fliegenden Intensivstationen, können bei Tag und in der Nacht fliegen, verfügen über Autopiloten und Warnsysteme. Die DRF Luftrettung hat diese Entwicklung mit ihren Innovationen als treibende Kraft maßgeblich vorangetrieben - und damit die Luftrettung insgesamt verbessert.
Modernste Medizintechnik, um Menschenleben zu retten
Im Vordergrund stand dabei stets das Überleben von Patienten. Menschenleben zu retten, das war und ist unsere Triebfeder, die Hubschraubertechnik immer weiter zu verbessern. Dazu gehört auch das medizinische Equipment. Unsere Flotte ist mit modernster Medizintechnik ausgestattet. Dazu gehören Intensivbeatmungsgeräte, mobile Ultraschallgeräte, ein Gerät zur Wiederbelegbung bis hin zu Inkubatoren, um Säuglinge bei geregelter Temperatur gut geschützt transportieren zu können. All dies dient nur dem Zweck, Patienten besser zu versorgen und ihre Überlebenschance zu erhöhen. Denn jedes Leben ist einzigartig.
Hier stellen wir die Hubschraubertypen vor, mit denen wir flogen und fliegen.
Unsere aktuelle Flotte
Unsere ehemalige Flotte
Unsere Typenblätter
Reichweite, Spitzengeschwindigkeit oder medizinische Ausstattung: Wer es genau wissen will, kann sich hier unsere Typenblätter herunterladen.