Sogleich wird das Team von Christoph Regensburg alarmiert: Der 24 Stunden dienstbereite Intensivtransporthubschrauber der DRF Luftrettung ist am besten geeignet, den Herzerkrankten schnellstens von Bamberg zur Uniklinik Regensburg zu fliegen. Zudem sind die Notärzte und Notfallsanitäter der DRF Luftrettung für ECMO-Transporte geschult. So starten Pilot Christian Leismann, Hubschraubernotarzt Dr. Walter Petermichl sowie Notfallsanitäter und Fachkrankenpfleger Maximilian Klaritsch sofort von ihrer am Regensburger Uniklinikum gelegenen Station. Mit an Bord befinden sich außerdem zwei Spezialisten der Uniklinik: Notarzt Dr. Dirk Lunz und Kardiotechniker Dr. Maik Foltan. Lunz, Leiter der ECMO-Transporte am Universitätsklinikum, ist selbst häufig als Hubschraubernotarzt von Christoph Regensburg im Einsatz.
Nachdem sie über dem Bamberger Krankenhaus angekommen sind, landet Christian Leismann die rot-weiße Maschine der DRF Luftrettung. Die medizinische Crew steigt aus und eilt zu dem Patienten. Umgehend führt sie gemeinsam das ECMO-Verfahren bei dem Mann durch – zusätzlich zur bereits angelegten Impella-Herzpumpe – und kann so seine Herz- und Lungenfunktion unterstützen. Zügig wird der Erkrankte an die Geräte im Hubschrauber angeschlossen und nach Regensburg geflogen. „Dass der Patient unter laufender Unterstützung durch beide Systeme luftgebunden transportiert wurde, ist sehr selten und eine logistische Herausforderung“, hebt Dr. Dirk Lunz die Besonderheit des Einsatzes hervor
In der Uniklinik Regensburg werden schließlich rasch die weiteren Behandlungs- und Therapieschritte eingeleitet.