19.12.2012 | News-Bericht
Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am 9. November auf einer Baustelle in der Gemeinde Deggenhausertal (Bodenseekreis). Ein 26 Jahre alter Arbeiter wollte ein scharfkantiges Blech mit einem Spezialbohrer kürzen. Dabei verhakte sich das Blech in dem Bohrer und begann zu rotieren. Der 26-Jährige geriet mit den Händen in das kreisende Blech, wobei ihm die Kuppen von acht Fingern abgetrennt wurden. Umgehend setzten seine Kollegen einen Notruf ab, woraufhin die Leitstelle Friedrichshafen die Besatzung von Christoph 45 anforderte. „Wir haben uns sofort auf den Weg gemacht. Der Einsatzort liegt in einem hügeligen Gebiet mit sehr kurvenreichen Straßen. Deswegen konnten wir um ein Vielfaches schneller vor Ort sein als der bodengebundene Rettungsdienst“, erklärt Pilot Günter Eigenbrodt. Wenige Minuten nach der Alarmierung erreichte die Crew die Baustelle. Hubschraubernotarzt Dr. Jochen Sackmann verabreichte dem Verletzten Schmerzmittel und stillte gemeinsam mit Rettungsassistent Markus Blume die Blutungen. „Der Kreislauf des Patienten…
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