Ab sofort ist auch „Christoph Berlin“ mit einem EpiShuttle ausgestattet. Mit dieser Isoliertrage können Patienten mit hochinfektiösen Krankheiten wie in einer Isolierstation…
Station Berlin
Am 14. Oktober 1994 erfolgte die Genehmigung für „Christoph Berlin“ durch die damalige Senatsverwaltung Inneres. Die Berliner Station befindet sich am Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn. Es kommt ein Hubschrauber des Typs H145 zum Einsatz (Foto: Cristina Vazquez)
Piloten der DRF Luftrettung
Notärzte aus dem Unfallkrankenhaus Berlin Marzahn und anderen Kliniken der Maximalversorgung
Notfallsanitäter der DRF Luftrettung
Fachrichtungen Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin (DIVI-Qualifikation)
Alle Notfallsanitäter der Station besitzen eine Doppelqualifikation als Fachpfleger für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin. HEMS-TC (Helicopter Emergency Medical Service) Technical Crew Member); diese Zusatzqualifikation erlaubt ihnen, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.
Für Intensivtransporte und Notfälle: Integrierte Leitstelle Berlin
Kontakt
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG
Station Berlin
c/o Unfallkrankenhaus Berlin
Warener Straße 7
12683 Berlin
Fax: +49 30 5471 2640
station.berlin@drf-luftrettung.de
1.398 geflogene Einsätze im Jahr 2020
- Einsätze 2015: 1.145
- Einsätze 2016: 1.166
- Einsätze 2017: 1.099
- Einsätze 2018: 1.313
- Einsätze 2019: 1.217
- Einsätze 2020: 1.398
Fotos und Videos: Station Berlin
Wissenswertes
Besonderheiten
In Berlin und dem erweiterten Umland ist die Station die einzige in 24-Stunden-Bereitschaft. Rund 30 Prozent seiner Notfallrettungseinsätze leistet der rot-weiße Hubschrauber nachts, hierbei wird er gezielt durch einen Notarzt vor Ort angefordert. Seit 2012 nutzen die Piloten an Bord von „Christoph Berlin“ Night Vision Goggles (NVGs) bei ihren nächtlichen Luftrettungseinsätzen. Damit ist Berlin nach München und Regensburg die bundesweit dritte Station der DRF Luftrettung die Nachtsichtgeräte einsetzen darf. Die am Pilotenhelm befestigten Brillen verstärken das in der Nacht vorhandene Restlicht. Sie bieten so den Piloten eine neue optische Orientierung in der Dunkelheit und bieten mehr Sicherheit. Um sicherzustellen, dass der mobilen Medizintechnik nicht der Strom an Bord ausgeht, kommt an Bord von „Christoph Berlin“ ein 230V-Inverter zum Einsatz. Dank dieses Spannungswandlers ist eine immerwährende Stromversorgung gewährleistet, die der Patientensicherheit dient: Neben 12-Volt-Anschlüssen steht damit während des Fluges eine redundante Stromversorgung zur Verfügung, die einen Ausfall dieser lebenswichtigen Geräte aufgrund mangelnder Akku-Kapazität verhindert.
Historische Entwicklung
„Christoph Berlin“ war lange Jahre am Flughafen Berlin-Tempelhof angesiedelt, bis am 28. Oktober 2008 der Umzug an das Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn erfolgte. Seit Oktober 2011 kam nicht mehr eine Bell 412, sondern ein Hubschrauber des Typs EC145 zum Einsatz. Seit 4. Juli 2016 starten die Berliner Luftretter mit einer H145 zu ihren Einsätzen. Dieser ist aufgrund seiner geringeren Außenmaße optimal für die Luftrettung geeignet und bietet aufgrund der NVG-Zulassung erweiterte Möglichkeiten im 24-Stunden-Einsatz. Im Zuge der Aufschmelzung der HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH wird die Station seit dem 01. Januar 2016 durch die DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG betrieben.
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Position und Einsatzgebiet
Longitude: 13° 34' 4.8" E
- Intensivtransporte: Berlin, Brandenburg (vorwiegend), Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern
- Notfalleinsätze: nach Bedarf in Berlin, Brandenburg
- Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Berliner Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.
Neuigkeiten
Minuten- und Kilometerzahl sind durchschnittliche Angaben