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Christoph 41 mit neuem Hubschraubermuster im Einsatz

Geschrieben von DRF Luftrettung | 15.10.2025

Ab heute ist die Crew der DRF Luftrettung in Leonberg mit einem neuen Rettungshubschrauber vom Typ Airbus Helicopters H145 im Einsatz. Mit dem Musterwechsel bei Christoph 41 schließt die Luftrettungsorganisation die umfassende Flottenerneuerung an ihren sieben Stationen in Baden-Württemberg erfolgreich ab: Somit sind ausschließlich Maschinen des Typs H145 im Bundesland im Einsatz – ein bedeutender Schritt für die optimale notfallmedizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten.

Der hochmoderne Rettungshubschrauber ersetzt die bisher eingesetzte H135. Die neue H145 ist mit mehr Leistung und einem größerem Platzangebot optimal geeignet für ein breites Einsatzspektrum im sogenannten Dual Use-Betrieb: von Notfalleinsätzen bis hin zu komplexen Intensivtransporten zwischen Kliniken. Das moderne Glascockpit zeigt alle wichtigen Flugdaten auf großen Displays, während ein Vier-Achsen-Autopilot die Piloten insbesondere bei Start und Landung unterstützt. Ein Anti-Kollisions-System sowie ein integriertes Wetterradar erhöhen zusätzlich die Sicherheit für Crew und Patienten. Die Piloten, Notärzte und Notfallsanitäter der Station wurden im Vorfeld umfassend auf den neuen Hubschrauber geschult. „Die Umstellung aller baden-württembergischen Stationen der DRF Luftrettung stellt einen wichtigen Meilenstein in der umfassenden notfallmedizinischen Versorgung im Land dar. Mit der neuen Maschine sind wir für alle Anforderungen unseres anspruchsvollen Einsatzalltags bestens gerüstet“, so Stationsleiter Dirk Gockeler.

Bessere Patientenversorgung durch moderne Flotte

Die Flottenerneuerung unterstreicht den Anspruch der DRF Luftrettung, die Luftrettung beständig weiterzuentwickeln mit dem Ziel, Patienten immer die bestmögliche Versorgung zu bieten. Die H145, die jetzt an baden-württembergischen Stationen der DRF Luftrettung zum Einsatz kommt, bietet den Besatzungen erweiterte Einsatzmöglichkeiten durch die höhere Nutzlast und den dritten Sitzplatz in der Kabine. So kann beispielsweise ein pädiatrisches Team den Transport eines Kindes begleiten oder schweres Versorgungsequipment für besonders komplexe Einsätze zugeladen werden.

Darüber hinaus führt die Vereinheitlichung der Flotte zu deutlichen operativen Vorteilen: Sie ermöglicht vereinfachte und besser aufeinander abgestimmte Prozesse, standardisierte Abläufe sowie eine flexiblere Personalplanung von Piloten und Notfallsanitätern. Zudem werden Wartung und Schulung erheblich effizienter gestaltet.

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