Für Menschen in medizinischen Notlagen im Einsatz // Die DRF Luftrettung betreibt weiterhin Station in Regensburg
Die DRF Luftrettung hat erneut den Zuschlag für den Betrieb der Station Regensburg erhalten (Quelle: DRF Luftrettung)
Auch künftig können sich die Menschen in Regensburg und den angrenzenden Regionen auf die Besatzungen der DRF Luftrettung verlassen: Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg (ZRF Regensburg) hat der gemeinnützigen Organisation den Zuschlag im Vergabeverfahren zum Betrieb des Christoph Regensburg erteilt. Die Luftrettungsorganisation stellt damit den Flugbetrieb an der Station am Universitätsklinikum Regensburg weiterhin sicher.
„Wir freuen uns über die Fortsetzung dieser starken Partnerschaft. Christoph Regensburg zählt zum festen Bestandteil der rettungsdienstlichen Struktur in Regensburg und wir werden auch weiterhin für die bestmögliche Patientenversorgung unseren Teil beitragen”, so Dr. Krystian Pracz, CEO der DRF Luftrettung. Der Zuschlag zeigt vor allem auch, dass die professionelle Arbeit der rot-weißen Luftretter überaus geschätzt wird. Die Menschen in Regensburg und den umliegenden Regionen können sich seit mehr als 30 Jahren, genau seit dem 1. September 1994, auf „ihren“ Christoph Regensburg verlassen.
„Wir bedanken uns herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der DRF Luftrettung und freuen uns auf die weitere gemeinsame Entwicklung der Luftrettung in unserer Region", sagt Tanja Schweiger, Verbandsvorsitzende des ZRF Regensburg.
Die Besatzungen der DRF Luftrettung sind sowohl für Notfalleinsätze als auch für Intensivtransporte von Klinikum zu Klinikum ein wichtiger Bestandteil der Rettungsdienstkette in Bayern. Im vergangenen Jahr wurde die Maschine des Typs H145 mit Fünfblattrotor in Regensburg 1.701-mal zum Einsatz alarmiert.
Moderne Ausstattung für bestmögliche Versorgung
Die Regensburger Station ist seit 2011 bundesweit die zweite Luftrettungsstation, die Nachtsichtgeräte (Night Vision Goggles) für nächtliche Rettungseinsätze einsetzen darf. Außerdem werden für Patienten mit akutem Atemnotsyndrom oder Herz-Kreislauf-Versagen spezielle Transporte unter Beibehaltung der intensivmedizinischen Therapie durchgeführt. Zur umfangreichen Ausstattung an moderner Medizintechnik für Diagnostik und Therapie zählen unter anderem tragbare Geräte zur Blutgasanalyse und Sonographie, Videolaryngoskop, mechanische Reanimationshilfe, Beatmungsgerät und EKG: All diese Geräte stehen für die bestmögliche Versorgung von Patientinnen und Patienten schon am Notfallort und gewinnen wertvolle Zeit für beste Überlebens- und Genesungschancen.
Zudem ist Christoph Regensburg in das Projekt „Notarzt für Kinder – NOKI“ eingebunden. Hierzu haben die medizinischen Besatzungen des Regensburger Hubschraubers spezielle Schulungen für pädiatrische Notfälle erhalten. Die Rettungsleitstellen alarmieren NOKI in der Regel bei Meldebildern wie Polytrauma, Reanimation, Schädel-Hirn-Trauma, bei Ertrinkungsunfällen und wenn ein anwesender Arzt den Hubschrauber nachfordert. Seit März 2021 führt die Besatzung im Hubschrauber Blut- und Plasmakonserven bei ihren Einsätzen mit. Die schnelle Verfügbarkeit der Blutprodukte mit dem Hubschrauber ist insbesondere für Notfallpatienten mit massivem Blutverlust entscheidend. In dieser Situation kann die Gabe von Blut- und Blutprodukten bereits am Einsatzort lebensrettend sein.
Über die Station Regensburg
Die am 1. September 1994 gegründete Station befindet sich am Universitätsklinikum Regensburg.
Über die DRF Luftrettung
Die Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas.
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