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Station Bremen

Christoph Weser

Station Bremen

Die Bremer Station wurde am 1. Oktober 1984 gegründet und befindet sich am Flughafen Bremen. Es kommt ein Hubschrauber des Typs H145 zum Einsatz.

Steckbrief

Betreiber

DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG

Personal

  • Piloten der DRF Luftrettung
  • Notärzte des Klinikums Links der Weser
  • Notfallsanitäter der DRF Luftrettung
Station Bremen
Station Bremen
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG

Flughafendamm 47
28199 Bremen-Flughafen

Fax: +49 421 52510 42
E-Mail: station.bremen@drf-luftrettung.de

Christoph Weser

clock (1)

 

von 8.00 Uhr bis Sonnenuntergang

 

helicopter (1)          

Einsätze 2023: 645
Einsätze 2022: 744
Einsätze 2021: 747
Einsätze 2020: 757
Einsätze 2019: 866

 

person            

Latitude: 53° 2' 52.8" N
Longitude: 8° 47' 9.132" E

Besondere Qualifikation des Personals

Notärzte: Fachrichtungen Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin (DIVI-Qualifikation)
Notfallsanitäter: Zusatzqualifikation HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Service Technical Crew Member), die es ihnen erlaubt, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.

Anforderung

Für Intensivtransporte und Notfälle: Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Berufsfeuerwehr Bremen


Wissenswertes

Besonderheiten

Die Bremer Station der DRF Luftrettung steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur ADAC-Hubschrauberstation. Beide Hubschrauber werden von der gleichen Leitstelle angefordert. Dabei wird Christoph Weser aufgrund seiner hervorragenden medizintechnischen Ausstattung bevorzugt für Intensivtransporte eingesetzt.

Um sicherzustellen, dass der mobilen Medizintechnik an Bord nicht der Strom ausgeht, kommt ein 230V-Inverter zum Einsatz. Dank dieses Spannungswandlers ist eine immerwährende Stromversorgung an Bord von Christoph Weser gewährleistet, die der Patientensicherheit dient: Neben 12-Volt-Anschlüssen steht damit während des Flugs eine redundante Stromversorgung zur Verfügung, die einen Ausfall dieser lebenswichtigen Geräte aufgrund mangelnder Akku-Kapazität verhindert.

Christoph Weser wird bei Bedarf auch für Notfälle angefordert. Da viele Einsätze im Bremer Stadtgebiet stattfinden, erfordert dies ein besonderes Geschick der Piloten. Steigende Passagierzahlen am Flughafen Bremen sorgen dafür, dass die Besatzung von Christoph Weser immer häufiger zu Notfällen auf dem Flughafengelände alarmiert wird. Deshalb hat die DRF Luftrettung dem City Airport Bremen 2010 auch einen Erste-Hilfe-Defibrillator zur Verfügung gestellt. Damit können auch Besucher und Reisende als Laienhelfer Menschen mit Herzstillstand schnell und einfach Erste Hilfe leisten.

Historische Entwicklung

Zwischen 1984 und 1996 waren wechselnde Betreiber in Bremen für die Luftrettung zuständig: Es wurden unterschiedliche Hubschraubermuster, wie beispielsweise die AS 350, Bell Jet Ranger, BO 105 sowie die S-76 eingesetzt. Nach der Stationsübernahme durch die DRF Luftrettung im Jahr 1996 wurde der Hubschrauber zunächst fast ausschließlich für Intensivtransporte angefordert. Kurz nachdem die Zentrale Koordinierungsstelle des Landes Niedersachsen 1998 ihre Tätigkeit aufgenommen hatte, wurde an die DRF Luftrettung der Wunsch heran getragen, auch Notfalleinsätze durchzuführen.

Aufgaben

Intensivtransporte
vorwiegend in Niedersachsen

Notfalleinsätze
Landkreise Diepholz, Verden, Rotenburg, Stade, Cuxhaven, Bremerhaven, Ammerland, Delmenhorst, Cloppenburg, Vechta, Oldenburg und Ostfriesland (inkl. Ostfriesische Inseln)

 

Einsatzgebiet

Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Bremer Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.

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Radiuskarte um Bremen. Minuten- und Kilometerzahl sind durchschnittliche Angaben. (Quelle: DRF Luftrettung)

 

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Luftfahrzeug der Station: H145

Die H145 eignet sich besonders für Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken, die weit voneinander entfernt sind. Mit ihrer großen Reichweite von rund 700 km sind auch Flüge über größere Distanzen kein Problem. Als fliegende Intensivstation ausgestattet, bietet sie ideale Bedingungen für den Transport von Risikopatienten.