Station Hannover

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Crew vor einem rot-weißen Hubschrauber

Christoph Niedersachsen

Station Hannover

Die am 1. Oktober 1995 gegründete Station befindet sich am Flughafen Hannover. Es kommt ein Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor zum Einsatz.

Steckbrief

Betreiber

DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG

Personal

  • Piloten der DRF Luftrettung
  • Notärzte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Medizinische Hochschule Hannover
  • Notfallsanitäter der DRF Luftrettung

Besondere Qualifikation des Personals

Notärzte: Fachärzte für Anästhesie mit den Zusatzbezeichnungen „spezielle Intensivmedizin“ und „Notfallmedizin“, allesamt mit Zusatzkursen „Intensivtransport“ und „Leitender Notarzt“ sowie langjähriger Erfahrung im bodengebundenen Rettungsdienst.
Notfallsanitäter: langjährige Berufserfahrung, zum Teil Doppelqualifikation als Fachpfleger für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Zusatzqualifikation HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Service Technical Crew Member), die es ihnen erlaubt, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.

Anforderung

Für Intensivtransporte: Koordinierungsstelle für Intensivtransporte in Niedersachsen
Für Notfälle: Regionalleitstelle Hannover

Dokumente

DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG
Patch Station Hannover
Station Hannover

Flughafen Hannover/Langenhagen
Nordstr. 18 / GAT 2
30669 Hannover

Fax: +49 511 7243 830
E-Mail: station.hannover@drf-luftrettung.de

24 Stunden

Einsätze 2022: 965
Einsätze 2021: 861
Einsätze 2020: 889
Einsätze 2019: 907
Einsätze 2018: 951
Einsätze 2017: 787 

Latitude: 52° 27' 31.68" N
Longitude: 9° 41' 43.512" E

Dankschreiben
Danke an das gesamte Team
Anika Hartmann
Mit einem akuten Lungenversagen wurde mein Mann Christoph nach Hannover mit dem "Christoph Niedersachsen" geflogen und vorab an eine ECMO angeschlossen. Danke an das gesamte Team. Meinem Mann geht es wieder gut! Und wir erinnern uns fast täglich daran, wie kostbar das Leben ist und wie viele Personen daran teilgehabt haben!
Großes Lob und vielen Dank
Dagmar Heß
Am 25.06.2019 bekam ich auf Grund von Wespenstichen eine allergische Reaktion. Innerhalb kürzester Zeit waren RTW und Hubschrauber vor Ort. Ich wurde umgehend behandelt und ins Krankenhaus gefahren. Dem ganzen Rettungsdienst ein großes Lob und vielen Dank. Wir werden auch in Zukunft die DRF Luftrettung unterstützen und dafür werben.
So viel Dank kann ich gar nicht aussprechen
Jörn Jünemann
So viel Dank kann ich gar nicht aussprechen wie ihr mir am 25.07.2013 in Garbsen (Osterwald/Frielingen) geholfen habt. Wärd ihr nicht so schnell nach meinem Rollerunfall da gewesen und hättet mich nicht nach Hannover ins Nordstadtkrankenhaus geflogen, hätte es wahrscheinlich viel, viel länger gedauert mich zu behandeln.
Bilder & Videos der Station Hannover
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DRF LUFTRETTUNG Station Hannover (Quelle: DRF Luftrettung)
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Feiert sein 25-jähriges Jubiläum: Der Intensivtransporthubschrauber in Hannover. (Quelle: DRF Luftrettung)
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Die Jubiläumscrew für den heutigen Tagdienst von Christoph Niedersachsen, v.l.: Pilot Aaron Norris, HEMS TC Joachim Mell und Notarzt Dr. David Bürger. (Quelle: DRF Luftrettung)
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Die Crew von Christoph Niedersachsen demonstriert das Einladen des EpiShuttle am Hubschrauber. (Quelle: DRF Luftrettung)
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Dr. Krystian Pracz (links), Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, begrüßt Innenminister Boris Pistorius (2 v.l.) sowie Jochen Ramakers (2 v.r.), Vorstandsvorsitzender der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und Jürgen Wache, Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank. (Quelle: DRF Luftrettung)
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Blick nach außen: Der Patient liegt unter einer durchsichtigen Abdeckung, kann über luftdichte Zugänge an ein Intensivbeatmungsgerät angeschlossen sowie zeitgleich überwacht und behandelt werden. (Quelle: DRF Luftrettung)
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Die Jubiläumscrew für den heutigen Tagdienst von Christoph Niedersachsen, v.l.: Pilot Aaron Norris, HEMS TC Joachim Mell und Notarzt Dr. David Bürger. (Quelle: DRF Luftrettung)
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Helikopter der Station Hannover der DRF Luftrettung (Quelle: DRF Luftrettung)
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Radiuskarte Hannover (Quelle: DRF Luftrettung)

Wissenswertes

Besonderheiten

Der Hannoveraner Hubschrauber der DRF Luftrettung führt in ganz Niedersachsen lebenswichtige Intensivtransporte von Patienten zwischen Kliniken durch. Dazu kommen Inkubator- und Organtransporte sowie Organteamflüge.

Um sicherzustellen, dass der mobilen Medizintechnik nicht der Strom ausgeht, kommt an Bord von Christoph Niedersachsen ein 230V-Inverter zum Einsatz. Dank dieses Spannungswandlers ist eine immerwährende Stromversorgung gewährleistet, die der Patientensicherheit dient: Neben 12-Volt-Anschlüssen steht damit während des Flugs eine redundante Stromversorgung zur Verfügung, die einen Ausfall dieser lebenswichtigen Geräte aufgrund mangelnder Akku-Kapazität verhindert. 

Darüber hinaus wird Christoph Niedersachsen tagsüber bei Nichtverfügbarkeit anderer Rettungshubschrauber als nächstgelegener Hubschrauber zu Notfalleinsätzen alarmiert.

Historische Entwicklung

Mit Gründung der 24-Stunden-Station im Jahr 1995 wurde ein Hubschrauber des Typs Bell 222 in Dienst gestellt. Ein Jahr später erfolgte der Wechsel zur MD 900. Die Station Hannover ist offiziell mit der Durchführung von Intensivtransporten im Land Niedersachsen beauftragt. Ab 2010 wurde eine EC145 als Hubschraubertyp eingesetzt. Im Mai 2018 folgte der Wechsel auf eine hochmoderne H145 und seit Juni 2021kommt eine Maschine des Typs H145 mit Fünfblattrotor als Christoph Niedersachsen zum Einsatz. Im Zuge der Aufschmelzung der HSD Luftrettung gemeinnützige GmbH wird die Station seit dem 1. Januar 2015 durch die DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG betrieben. 

Aufgaben

Intensivtransporte
in Niedersachsen, bei Bedarf auch in andere Bundesländer

Notfalleinsätze
nach Bedarf in Niedersachsen

Einsatzgebiet

Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Hannoveraner Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.

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H145 mit Fünfblattrotor
Luftfahrzeug der Station: H145 mit Fünfblattrotor
Die H145 mit Fünfblattrotor bringt alle Vorteile des ursprünglichen Musters mit vier Rotorblättern mit, vor allem im Bereich der Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken. Zudem bietet das neue Modell eine größere Nutzlastkapazität, dank neuem Rotorsystem einen noch besseren Flugkomfort sowie ein in das Cockpit integriertes WiFi.