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Lebensrettende Einsätze: jeden Tag und jede Nacht

Die Hubschrauber und Flugzeuge der rot-weißen Flotte der DRF Luftrettung werden immer häufiger gebraucht: Im Jahr 2022 wurden sie insgesamt 39.308-mal alarmiert – das ist ein Zuwachs von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2021, in dem sie 38.076-mal gerufen worden waren; im Jahr 2020 hatte die Zahl der Einsätze noch bei 36.586 gelegen.


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Auf welche Einsatzarten, Luftfahrzeuge und Stationen verteilen sich die 39.308 Alarmierungen im Jahr 2022?

Die Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden zu 30.787 Notfalleinsätzen und zu 8.219 Intensivtransporten alarmiert.

Die Crews der beiden Ambulanzflugzeuge führten 302 Rückholungen durch. Dabei flogen die Learjet-Piloten 44 Länder an und legten eine Strecke von insgesamt 1.007.629 Kilometern zurück.


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In der nächsten Grafik sehen Sie, wie sich die Einsatzzahlen auf die 31 Stationen der DRF Luftrettung in Deutschland verteilen. Die Bedeutung der Luftrettung bei Dunkelheit bleibt groß: Im Jahr 2022 leisteten die insgesamt elf 24-Stunden-Hubschrauberstationen 22 Prozent ihrer Einsätze in den Nachtstunden. Ganz gleich zu welcher Uhrzeit die Crews alarmiert wurden und werden: Sie setzen immer alles daran, um schwer kranken oder schwer verletzten Menschen schnellstmöglich und hochprofessionell medizinische Hilfe zu leisten.

Das gilt auch, wenn Patientinnen und Patienten in kaum zugänglichem Gelände schnell notärztlich versorgt und ausgeflogen werden müssen. Die vier Stationen, die mit einer Rettungswinde ausgerüstet sind, setzten diese im Jahr 2022 insgesamt 135-mal ein.


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Besonders häufig wurden die Einsatzcrews bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gerufen. Doch auch nach Unfällen und Stürzen benötigen Patientinnen und Patienten die schnellen Luftretter, die innerhalb von 15 Flugminuten Einsatzorte in einem Radius von 60 Kilometern erreichen.
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(Quelle: DRF Luftrettung)