Station Stuttgart
Christoph 51
Station Stuttgart
Die am 9. Juni 1989 gegründete Stuttgarter Station der DRF Luftrettung befindet sich am Flugplatz Pattonville. Seit dem 8. März 2021 kommt hier die damals bundesweit erste H145 mit Fünfblattrotor im Rettungsdienst zum Einsatz.
Betreiber
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG
Personal
- Piloten der DRF Luftrettung
- Notärzte des Klinikums Ludwigsburg
- Notfallsanitäter der DRF Luftrettung
70806 Kornwestheim
Fax: +49 7141 9742 1515
E-Mail: station.stuttgart@drf-luftrettung.de
von 8.00 Uhr bis Sonnenuntergang
Einsätze 2023: 1.010
Einsätze 2022: 1.152
Einsätze 2021: 1.068
Einsätze 2020: 1.131
Einsätze 2019: 1.170
Latitude: 48° 51' 52.92" N
Longitude: 9° 13' 30.288" E
Besondere Qualifikation des Personals
Notärzte: Fachrichtung Anästhesie mit den Zusatzbezeichnungen „Notfallmedizin“ und „spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“
Notfallsanitäter: Zusatzqualifikation HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Service Technical Crew Member), die es ihnen erlaubt, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.
Anforderung
Für Intensivtransporte: Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte Baden-Württemberg
Für Notfälle: Integrierte Leitstelle Ludwigsburg
Dankschreiben
Ich möchte mich ganz herzlich bei Euch für die schnelle Hilfe bedanken. Mein Mann ist gut in Heilbronn angekommen, leider ist das Ergebnis nicht so gut. Nochmals vielen Dank.
Ich möchte mich recht herzlich für Ihre schnelle und kompetente Hilfe bedanken. Es ist gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der in schwierigen Situationen mit Rat und Tat verlässlich zur Seite steht und prompt hilft. Als Anerkennung werde ich Ihnen 100 € als Spende zukommen lassen. Viele Grüße aus Tübingen!
Am 24.04. hatte ich einen schweren Reitunfall. Heute freue ich mich jeden Tag darüber, dass ich langsam wieder laufen und relativ uneingeschränkt leben kann. Ich denke sehr oft voller Dank und Demut an Euch, die mir in diesem schrecklichen Moment nicht nur beste medizinische Hilfe leisteten, sondern auch seelischen Beistand schenkten.
Am Sonntag, 09.10. Vormittag, hatte ich einen Reitunfall. In kürzester Zeit war Christoph 51 vor Ort. Dafür ein dickes Dankeschön!!! Ein noch dickeres Dankeschön gilt dem Team: Medizinisch bestens versorgt fühlte ich mich in guten Händen. Besonnenheit, Zuversicht und eine Portion gemeinsamen Humors haben mir sehr geholfen. Danke, Danke, Danke!
Letzten Sonntagabend stürzte unser Sohn schwer. Gott sei Dank wart ihr sofort da und habt seine Betreuung übernommen. Er kann gar nicht glauben, dass er sogar mit dem Hubschrauber geflogen ist. Vielen, vielen Dank für alles! Auch, dass ich als Mama bei Lukas bleiben durfte... Ich habe mir sagen lassen, dass das nicht selbstverständlich ist.
An die Besatzung, die mich ins Katharinenhospital geflogen hat: Mir geht es wieder gut. Ich musste eine Woche im Krankenhaus bleiben. Vielen Dank für Eure schnelle Hilfe! Meine Eltern sind Mitglied bei Euch, deshalb habe ich Eure Zeitschrift schon oft angeschaut und wollte schon immer mal in einen Hubschrauber reinschauen.
Liebes Team der DRF Luftrettung, Ihrer schnellen Hilfe und der Verlegung in die Sana-Klinik in Stuttgart ist es zu verdanken, dass mein Vater überlebt hat. In einer langen Not-OP wurde die gerissene Aorta ersetzt. Meinem Vater geht es bereits wieder sehr gut. Vielen Dank für Ihren Einsatz!
Liebes Team von Christoph 51, unser Sohn ist gestern nach einem schweren Rollerunfall nach Ulm ins Bundeswehrkrankenhaus gebracht worden. Vielen vielen Dank für diese schnelle Versorgung. Wir sind so froh, dass Sie ihm so schnell und kompetent helfen konnten. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft gute Flüge und kräftige Nerven.
Hallo liebe Flugretter, am 30.03.2014 habt ihr mich bei einem Einsatz von Vaihingen nach Stuttgart ins Marienhospital geflogen. Leider konnte mir mein linker Zeigefinger, den ich mir beim Spiegel abgetrennt hatte, nicht mehr gerettet werden. Jetzt habe ich nur noch meinen halben Zeigefinger, mit dem ich aber schon fast wieder alle Dinge machen kann.
Nachrichten von der Station Stuttgart
Bilder & Videos von der Station Stuttgart
Wissenswertes
Besonderheiten
An Bord von Christoph 51 werden u.a. spezielle Transporte von Patienten mit Lungenversagen unter Beibehaltung der intensivmedizinischen Therapie durchgeführt. So werden beispielsweise schwer kranke Patienten transportiert, die an eine sogenannte ECMO-Maschine (Extrakoprorale Membranoxygenierung) angeschlossen werden. Diese Einsätze werden in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Ludwigsburg durchgeführt.
Seit dem 18. Oktober 2021 führt die Besatzung im Hubschrauber Blut- und Plasmakonserven bei ihren Einsätzen mit. Die schnelle Verfügbarkeit der Blutprodukte mit dem Hubschrauber ist insbesondere für Notfallpatienten mit massivem Blutverlust entscheidend. In dieser Situation kann die Gabe von Blut- und Blutprodukten bereits am Einsatzort lebensrettend sein.
Historische Entwicklung
Die Station in Stuttgart wurde am 9. Juni 1989 durch die DRF Luftrettung am Flughafen Stuttgart in Betrieb genommen. Der erste dort stationierte Hubschrauber war eine Bell 206-Long Ranger. Im Oktober 1989 wurde auf einen Hubschrauber des Typs BO 105 und im Dezember 1993 auf einen des Typs BK 117 umgestellt. Christoph 51 ist seit dem 1. Oktober 2009 am Flugplatz Pattonville stationiert. Seit dem 25. August 2017 bis zum 1. November 2020 kam ein Hubschrauber des Typs EC145 zum Einsatz, ab dann ein Hubschrauber des Typs H145. Seit dem 8. März 2021 startet die damals bundesweit erste H145 mit Fünfblattrotor, die im Rettungsdienst eingesetzt wird, als Christoph 51.
Aufgaben
Intensivtransporte
im gesamten süddeutschen Raum, auch Einsätze in Österreich, der Schweiz und Frankreich.
Notfalleinsätze
Landkreise Ludwigsburg, Rems-Murr, Heilbronn, Stuttgart, Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Esslingen, Pforzheim, Ostalb, Calw, Göppingen, Reutlingen, Tübingen und Zollern-Alb.
Einsatzgebiet
Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Stuttgarter Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.
Luftfahrzeug der Station: H145 mit Fünfblattrotor
Die H145 mit Fünfblattrotor bringt alle Vorteile des ursprünglichen Musters mit vier Rotorblättern mit, vor allem im Bereich der Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken. Zudem bietet das neue Modell eine größere Nutzlastkapazität, dank neuem Rotorsystem einen noch besseren Flugkomfort sowie ein in das Cockpit integriertes WiFi