
Christoph 60
Station Suhl
Die am 1. Mai 1993 gegründete Station befindet sich am Zentralklinikum Suhl. Es kommt ein Hubschrauber des Typs EC135 zum Einsatz.
Betreiber
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG (Übernahme der Station: 1. Januar 1994)
Personal
- Piloten der DRF Luftrettung
- Notärzte des Zentralklinikums Suhl und weiterer Kliniken der Region
- Notfallsanitäter der DRF Luftrettung
Besondere Qualifikation des Personals
Notärzte: Fachrichtung Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin
Notfallsanitäter: Zusatzqualifikation HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Service Technical Crew Member), die es ihnen erlaubt, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.
Anforderung
Für Notfälle: Integrierte Leitstelle Suhl
Für Intensivtransporte: Zentrale Rettungsleitstelle Jena
Wissenswertes
Besonderheiten
Christoph 60 ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung am Einsatzort und während des Flugs notwendig sind. Dazu zählt auch ein mobiles Sonographiegerät. Das Ultraschallgerät kommt bei Bedarf am Einsatzort zur Anwendung. Damit können innere Blutungen vor Ort schnell erkannt werden. Die Besatzung kann beispielsweise noch vor Ort entscheiden, in welcher Klinik der Patient optimal weiter behandelt werden kann.
Historische Entwicklung
Vom 1. Mai bis zum 31. Dezember 1993 betreute die Firma HeliFlight die Station in Suhl. Zum Einsatz kam ein Hubschrauber des Typs R 22. Am 1. Januar 1994 wurde der Hubschrauberbetrieb von der DRF Luftrettung übernommen. Seitdem war ein Hubschrauber des Typs BO 105 im Einsatz, 2004 wurde auf eine EC135 umgestellt.
Einsatzgebiet
Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Suhler Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.

