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50 Jahre - 50 Geschichten: Marc Schwehr

Marc Schwehr fliegt seit 2005 als Notfallsanitäter internationale Rückholungen für die DRF Luftrettung. (Quelle DRF Luftrettung / B. Spether)

 

„Mein Beruf vereint alles, was mich interessiert und mir Freude bringt.”
Marc Schwehr, Leitender Notfallsanitäter im Ambulanzflugbetrieb

 

Was hat Sie dazu gebracht Notfallsanitäter im Ambulanzflug zu werden? 
Die Vorstellung im Ausland zu arbeiten und dies mit einem medizinischen Beruf zu verbinden, hat mich schon immer interessiert. Durch einen 6-monatigen Auslandseinsatz als Rettungsassistent im Irak und Kuwait konnte ich erste Erfahrungen sammeln das hat mich bestärkt, weiter in diese Richtung zu gehen. 

Als ich die Möglichkeit bekommen habe, bei der DRF Luftrettung im Ambulanzflug tätig zu werden, habe ich nicht gezögert, denn hier kommt alles zusammen, was mich interessiert und mir Freude im Beruf bringt. Die Betreuung von Patienten im Ambulanzflugzeug ist eine herausfordernde Aufgabe, man kommt in viele interessante Länder, in die man als Tourist vermutlich nie reisen würde, lernt andere Kulturen und andere Medizin kennen. Für mich das perfekte Paket. 

Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten? 
In meiner Freizeit bin ich gerne kreativ, zuhause habe ich eine kleine Werkstatt eingerichtet, wo ich überwiegend mit Holz arbeite. Hier entstehen dann Dinge wie Lampen, Schmuckkästchen, Christbaumschmuck oder wonach mir gerade der Sinn steht.  

Ein weiteres Highlight ist für mich ein kleiner Campingplatz in den Vogesen, wo wir einen festen Wohnwagen haben. Mitten in der Natur, ohne WLAN und Handyempfang kann man hier perfekt abschalten.    

Was bedeuten 50 Jahre DRF Luftrettung für Sie ganz persönlich? 
Für mich bedeutet es vor allem, dass die DRF Luftrettung auf eine lange und erfolgreiche Zeit zurückblicken kann und über die Jahre hinweg einen immensen Schatz an Erfahrung gesammelt hat. Diese Erfahrung gilt es zu nutzen und in die nächsten 50 Jahre einfließen zu lassen.