Mit dem Hubschrauber von Westerland nach Flensburg

Nach den Weihnachtsfeiertagen 2019 ging es für Gebhard Piske zum ersten Mal per Rettungshubschrauber für einen medizinischen Eingriff aufs Festland: Die Luftretter von Christoph Europa 5 holten den 74-Jährigen in Westerland ab und flogen ihn nach Flensburg. Bekannt ist Piske die Niebüller Station aber bereits seit vielen Jahren.
Einsatz für die Luftretter der Station Niebüll: Am 28. Dezember 2019 muss Gebhard Piske für einen medizinischen Eingriff von Westerland in das Malteser Krankenhaus Flensburg auf dem Festland verlegt werden. Am Vormittag macht sich die Einsatzcrew bestehend aus Pilot Jürgen Voiss, Notfallsanitäter Christoph Mathäus und Notarzt Ulf Linstedt daher auf den Weg zur Insel Sylt, um den 74-Jährigen abzuholen. „Es war wirklich sehr beeindruckend mit welch einer Ruhe und Professionalität Notarzt und Notfallsanitäter vorgegangen sind. Zu Beginn wurde mir der gesamte Ablauf erklärt und an welche Geräte ich angeschlossen werde. Dadurch habe ich mich von Anfang an wohl und in sicheren Händen gefühlt“, beschreibt Piske die Vorbereitungen für den rund 20-minütigen Flug. „Und dieses Gefühl hat auch den gesamten Flug bis zur Übergabe in Flensburg angehalten. Das war wirklich großartig und ich möchte mich ganz herzlich bei der Besatzung bedanken.“
Für Piske war es zwar der erste Rettungsflug, die DRF Luftrettung kennt der Rentner aber bereits seit vielen Jahren: Während seines Berufslebens als Polizeibeamter auf Sylt hatte er des Öfteren Kontakt mit den Einsatzcrews der Luftretter. Häufig wenn Verlegungen aufs Festland durchgeführt wurden, wie auch in seinem Fall. In persönlichen Gesprächen und durch die öffentliche Berichterstattung in den Medien lernte er die Arbeit der Luftretter kennen und schätzen. „Das hat mir einfach imponiert und mich dazu bewegt, die DRF Luftrettung als Fördermitglied zu unterstützen“, erzählt der 74-Jährige. „Gemeinsam mit meiner Frau habe ich dann im Jahr 2006 eine Familienmitgliedschaft abgeschlossen. Auch wenn ich gerne selbst nie eine Rettung benötigt hätte, war es dennoch gut zu sehen, dass unsere Unterstützung die Luftrettung besser macht und bei den Patienten ankommt.“ Piske wurde mittlerweile entlassen. „Der Eingriff ist gut verlaufen und mir geht es besser“, freut sich der Sylter.
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