Musterwechsel bei Christoph Dortmund

Die Dortmunder Luftretter werden ab 01. Februar mit einem neuen Hubschrauber im Einsatz sein. Die H145 von Airbus Helicopters verfügt über ein Glascockpit mit großen Bildschirmen, einen leistungsfähigen Autopiloten sowie ein neues Innenraumkonzept, dass der Crew in der Kabine die Arbeit erleichtert und eine noch bessere Versorgung der Patienten ermöglicht. Darüber hinaus wird Christoph Dortmund im ersten Halbjahr 2022 mit einer fest installierten Rettungswinde ausgestattet.
Stationsleiter und Pilot Markus Sandmann freut sich auf die neue Maschine und erläutert die Vorzüge des neuen Christoph Dortmund: „Flugsicherheit ist für uns das höchste Gebot. Und diese steigert die H145 unter anderem durch ihre hoch modernen Navigations- und Kommunikationssysteme deutlich. Außerdem überzeugen ihre leistungsstarken Triebwerke, welche in Kombination mit einem neuen Vier-Achsen-Autopiloten hervorragend für den Einsatz in der Luftrettung geeignet sind.“
Ins Auge fällt zudem der ummantelte Heckrotor, der sogenannten Fenestron: Dieser ist nicht nur deutlich leistungsstärker und gleichzeitig leiser, sondern auch erheblich besser vor einsatzbedingten Beschädigungen geschützt und bietet auch den Rettungskräften am Boden mehr Sicherheit.
Neues Innenraumkonzept
Auch Notärzte und Notfallsanitäter sind begeistert vom neuen Christoph Dortmund, da die H145 für den Dual-Use Einsatz in der Notfallrettung und bei komplexen Intensivtransporten, besonders geeignet ist. Das von der DRF Luftrettung mitentwickelte Innenraumkonzept bietet viele Vorteile: Die medizinische Crew verfügt über mehr Platz in der Kabine, die Patientenversorgung wird dadurch verbessert. Für Transporte schwerkranker Frühgeborener im Inkubator, dem „Brutkasten“, oder anderen medizinisch anspruchsvollen Einsätzen, bietet die H145 mit der größeren Kabine, der größeren Reichweite und mehr Leistung noch bessere Bedingungen.
Christoph Dortmund erhält zusätzlich eine Rettungswinde
Neben dem Musterwechsel wird die DRF Luftrettung den Christoph Dortmund mit einer Rettungswinde ausstatten, um Patienten im unwegsamen Gelände und in schwierigen Einsatzsituationen schneller und schonend retten zu können. „Die Zugriffsmöglichkeit aus der Luft, in Kombination mit dem Einsatz der Rettungswinde, schöpfen die technischen Möglichkeiten eines Hubschraubers optimal aus und wird die zivile Luftrettung noch leistungsstärker machen“, erklärt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. „Vom Standort Dortmund aus, als zentraler Mittelpunkt in Nordrhein-Westfalen, können topographisch schwierige Regionen oder urbane Gebiete sehr gut und schnell erreicht werden“, fügt Dr. Pracz hinzu.
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