30 Jahre Luftrettung in Nordhausen



Grund zum Feiern an der Station Nordhausen: Vor genau 30 Jahren wurde die Station am Rande des Harzes gegründet. Die DRF Luftrettung ist seit 2006 an Bord, als sie den Flugbetrieb von der Bundespolizei übernahm. Mittlerweile wird Christoph 37 rund 1.500-mal pro Jahr alarmiert, etwa 98 Prozent der Alarmierungen sind sogenannte Primäreinsätze, bei denen der Hubschrauber als schneller Notarztzubringer oder für den Transport von Patienten in eine geeignete Klinik eingesetzt wird. Die Teams, bestehend aus Pilot, Notarzt und HEMS TC, leisten viele Einsätze in Nordhausen und der direkten Umgebung, doch auch der gesamte Harz mit seinem höchsten Berg, dem Brocken, zählt zu seinem Einsatzgebiet.
Anlässlich des runden Geburtstages luden der Kreisverband Nordhausen des DRK, das Südharz Klinikum und die DRF Luftrettung zu einem Festakt sowie zu einem Tag der offenen Tür ein. Bei der Feier am vergangenen Freitag im Hangar von Christoph 37 waren zahlreiche Wegbegleiter der Luftrettung in Nordhausen vor Ort. Gemeinsam betonten Uwe Kramer, Vorstandsvorsitzender des DRK Nordhausen, Guido Hage, Geschäftsführer des Südharz Klinikums sowie Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung die Bedeutung von Christoph 37 für die Region. Auch Matthias Jendricke, der Landrat des Landkreises Nordhausen, hob die Bedeutung der rot-weißen Maschine für die medizinische Notfallversorgung in der Region des Südharzes hervor.
Tag der offenen Tür bei Christoph 37
Am Samstag boten die Luftretter dann der Bevölkerung bei einem Tag der offenen Tür die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Martin Wagner, Stationsleiter und Pilot in Nordhausen, erzählt: „Wir hatten aufgrund von Corona ja nun lange keine Möglichkeit, Besucher an die Station einzuladen. Umso mehr haben wir es genossen, den Menschen in der Region unsere Arbeit und Christoph 37 wieder einmal vor Ort vorzustellen. Der große Zuspruch und die vielen interessierten Fragen haben uns gezeigt, dass die Luftrettung hier in Nordhausen sehr gut akzeptiert und geschätzt wird.“
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