25.07.2022 |
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Christoph 42: Nächtliche Rettung für schwer verletzten Jungen

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Hubschrauber bei Nacht
Christoph 42: Nächtliche Rettung für schwer verletzten Jungen (Quelle: DRF Luftrettung)

Um kurz nach Mitternacht wurde die Besatzung von Christoph 42 am heutigen Montag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A7 im Raum Neumünster alarmiert. Zwei Fahrzeuge waren am Unfall beteiligt, insgesamt waren dabei sechs Personen verletzt worden. Zwei von ihnen – die vermutlichen Verursacher des Unfalls – waren flüchtig. 

Bedingt durch die hohe Anzahl an Verletzten war der bodengebundene Rettungsdienst mit sechs RTW und zwei NEF im Einsatz, außerdem wurden Feuerwehr, ein Einsatzfahrzeug der Polizei sowie der Polizeihubschrauber alarmiert. Dieser wurde, unterstützt durch ein Drehleiter-Fahrzeug der Feuerwehr, zur Suche der flüchtigen Personen eingesetzt.

Die Besatzung von Christoph 42, zu der heute Nacht die Piloten Dirk Kugel und Dennis Hartmann sowie Hubschrauberarzt Achim Gördel und HEMS TC Bodo Voges gehörten, traf direkt nach dem bodengebundenen Rettungsdienst am Unfallort ein und versorgte einen 10jährigen Patienten. Er hatte in Folge des Unfalls ein Hochrasanztrauma mit möglichen Verletzungen der Wirbelsäule erlitten. Hochrasanztraumata sind Verletzungen, die durch starke Brems- oder Beschleunigungsvorgänge sowie Aufprallereignisse entstehen. Der Junge wurde in einer Vakuummatratze in das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein nach Kiel geflogen, wo der Hubschrauber nach nur 18 Minuten Flugzeit eintraf.

Wir wünschen dem jungen Patienten eine baldige Genesung!